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Bildungsreise nach Sarajevo

Unsere Bildungsreise nach Sarajevo

 

Dieses Jahr verschlug es uns von 25. bis 28. Mai nach Sarajevo, in die Republik Bosnien und Herzegowina. Die Fahrt unternahmen wir mit dem Reisedienst Raferzeder aus St. Georgen/Gusen. Aziz Omersoftic war bereit, uns durch seine Heimat zu führen.

 

Donnerstag, 25. Mai

 

Um 5:30 Uhr begaben wir uns auf die Fahrt nach Maglaj. Die Stadt mit ihren 25.000 Einwohnern liegt am Fluss “Bosna” und ist ca. 700 km von St. Georgen an der Gusen entfernt.

In Maglaj gibt es eine Festung sowie die Moschee “Kuršumlija”. Eine katholische und orthodoxe Kirche liefern den Beweis, dass in Maglaj ein friedliches Zusammensein der unterschiedlichen Religionen möglich ist.

 

Unsere Fahrt führte uns durch vier verschiedene Länder (Österreich, Slowenien, Kroatien und Bosnien Herzegowina). Nach der Mittagspause und einer Stärkung am Wurstbuffet an der Raststation “Brodski Stupnik” ging es weiter Richtung Maglaj, wo wir um ca. 18.00 Uhr ankamen.

 

Freitag, 26. Mai

 

Am folgenden Tag freuten wir uns über einen Empfang beim Bürgermeister von Maglaj. Zudem besichtigten wir die Stadt. Besonders die Festung und die alte Moschee, die im Jahr 1560 gebaut wurde, waren faszinierend.

 

Wir durften außerdem in einem Kaffeehaus traditionellen Kaffee und Süßspeisen kosten.

 

Unsere nächste Station waren die bosnischen Pyramiden. Es wird vermutet, dass sich nahe der Stadt Visoko mehrere Pyramiden befinden, die bis zu 30.000 Jahre alt sind.

Unter den Pyramiden existieren weitverzweigte Tunnel, die derzeit freigelegt werden und die wir ebenfalls besichtigten.

Am Nachmittag erreichten wir Sarajevo. Die Stadt ist in einem Tal eingebettet und von Bergen umgeben. Natürlich sahen wir uns den Platz des Attentats an den damaligen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Gemahlin Sophie Chotek an. Deren Ermordung am 28. Juni 1914 löste den 1. Weltkrieg aus und prägte somit Europas Geschichte maßgeblich. Das, an dieser Stelle errichtete, Museum lieferte uns faszinierende Eindrücke aus der Zeit der österreich-ungarischen Monarchie.

 

Die Altstadt von Sarajevo zeigt mit einer tollen Atmosphäre auf. Wir betrachteten sehr schöne Gebäude und Plätze aus der Zeit der Monarchie, sowie kleine Manufakturen, Geschäfte und verwinkelte Gassen, die ein orientalisches Flair erzeugen. Auch hier beobachteten wir das friedliche Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen.

Das “Ewige Feuer” wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zum Dank für die Befreiung Sarajevos durch die bosnisch-herzegowinischen, kroatischen, montenegrischen und serbischen Kämpfer der juoslawischen Volksarmee errichtet.

 

 

Samstag, 27. Mai

 

Auch am Samstag standen einige Besichtigungen auf unserem Programm. So besuchten wir den “Tunnel der Hoffnung”, der im Jugoslawien-Krieg während der Belagerung von Sarajevo dazu diente, die Zivilbevölkerung Sarajevos mit Hilfsgütern zu versorgen bzw. Verwundete aus der Stadt zu schaffen. Der Tunnel war nach allgemeiner Auffassung kriegsentscheidend, da er die Hauptstadt indirekt vor der totalen Besetzung bewahrte. Bedrückend für uns alle war in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass mehr als 20 Jahre nach dem Ende des Krieges dessen Spuren immer noch sichtbar sind.

 

 

Nach der Besichtigung des Tunnels fuhren wir mit dem Bus zu den Orten, an denen im Jahr 1984 die olympischen Winterspiele stattfanden. Wir besichtigten die Sprungschanzen auf Igman und die Schiregion Bjelasnica.

 

 

Ein entspannender Ausflug zum Naturpark am Ursprung des Flusses “Bosna” sowie ein Besuch der Innenstadt von Sarajevo rundeten den Tag ab.

 

Sonntag, 28. Mai

 

Aufgrund der langen Fahrzeit brachen wir am Sonntag bereits um 7.00 Uhr unsere Zelte in Bosnien ab. Die Fahrtzeit verlängerte sich auch durch einige Staus. Am späten Abend kamen wir in St. Georgen/Gusen an und blickten auf eine gelungene, sehr schöne Bildungsreise zurück.

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